Die Eheringe ‐ Besondere Ringe für einen besonderen Anlass

Der Ehering gilt als das bedeutendste Symbol für den Bund, den zwei Menschen miteinander eingehen, wenn sie sich das Eheversprechen geben. Die Form des Kreises, ohne Ende und ohne Anfang, symbolisiert die Unendlichkeit der Liebe, die Braut und Bräutigam füreinander empfinden. Bereits zur Zeit der Kelten gab es Ringe, die aus geflochtenem Gras hergestellt wurden und als Symbol für die Liebe und die Treue eines Paares standen. Diese Tradition hat sich, wenn auch in einer leicht abgewandelten Weise, bis in unsere heutige Zeit bewahrt. Sie ist fester Bestandteil einer jeden Trauung - völlig unabhängig davon, ob diese in einem kirchlichen oder standesamtlichen Rahmen stattfindet.

Eine Tradition, die die Zeit überdauert

Schon zu Zeiten der Antike war es üblich, seiner Geliebten als Zeichen seiner Liebe und Verbundenheit einen Ring zu übergeben. Dies wurde sowohl bei den Römern wie auch von den Ägyptern praktiziert. Der Ring wurde am Ringfinger der linken Hand getragen, da man in dem Glauben lebte, dass von diesem eine Arterie direkt zum Herzen verlaufen sollte. Aus diesem Grund werden in den südlichen Ländern Europas wie auch in der Schweiz Eheringe gemeinhin am Ringfinger der linken Hand getragen. In Deutschland ist es hingegen üblich, die Trauringe am rechten Ringfinger zu zeigen. Im Gegenteil zur heutigen Zeit war es in der Antike jedoch zunächst nur die Frau, die einen Ehering trug. Der Austausch von Ringen findet der Historie zufolge seit dem 11. Jahrhundert statt. Dieses Ritual war zunächst Teil der byzantinischen Verlobungszeremonie. Erst im 13. Jahrhundert adaptierte man diese Tradition für den kirchlichen Trauungsritus und führte folglich die Eheringe ein.

Goldene Eheringe ‐ eine Tradition mit Stil

Nach wie vor sind es wohl vor allem Eheringe aus Gold, die am häufigsten getragen werden. Grund dafür ist die Beständigkeit des Materials, das im Gegensatz zu Silber nicht anlaufen kann. Entscheidend ist hierbei aber auch der letztendliche Feingoldgehalt, den Sie auf Ihrer Suche unbedingt hinterfragen sollten. Wer sich nicht für Gelbgold begeistern kann, wird aller Wahrscheinlichkeit mit einem Ring aus Weißgold sehr glücklich werden. Das Material ist ebenso wenig angreifbar wie bei seinen Geschwistern aus Gelbgold und kann ohne Komplikationen mit silbernem Schmuck kombiniert werden.

Individuelle Ringe für ein individuelles Paar

Obwohl die schlichte und klassische Variante aktuell immer noch sehr beliebt ist, tendieren dennoch viele Paare dazu, ihre Eheringe etwas individueller zu gestalten. Eine Möglichkeit sind unter anderem persönliche Gravuren, die entweder den Namen des jeweiligen Partners oder aber auch das Datum der Trauung enthalten können. Selbstverständlich sind neben den schlichten Ringen auch solche mit Diamanten oder verschiedenen anderen Edelsteinen erhältlich. Außerdem muss man sich nicht mit bereits vorgefertigten Modellen zufriedengeben, sondern kann für einen entsprechenden Aufpreis seine Eheringe selbst schmieden.

Aber es müssen ja auch keine Eheringe sein, man kann die besondere Verbundenheit der Ehepartner auch über andere Zeichen verdeutlichen. Auf jeden Fall sollten Sie die Eheringfrage diskutieren und den Ehering-Ratgeber heranziehen, um sich über die verschiedenen Varianten und Möglichkeiten klar zu werden.

Verlobungsringe versus Eheringe

Verlobungsringe und Eheringe sind beide symbolische Schmuckstücke, die die Bindung und Liebe zwischen zwei Menschen repräsentieren. Der Hauptunterschied liegt in ihrer Bedeutung und Trageweise. Verlobungsringe werden üblicherweise vor der Hochzeit ausgetauscht, um die Absicht zur Ehe zu signalisieren. Sie sind oft mit einem einzelnen Diamanten oder Edelstein verziert. Eheringe hingegen werden während der Trauungszeremonie ausgetauscht und symbolisieren die bereits geschlossene Ehe. Sie sind oft schlichter gestaltet und können Gravuren oder einheitliche Designs aufweisen, die die Verbundenheit des Paares repräsentieren.



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